Neusprech

30.10.24

„Oberindianer“ aus „Sonderzug nach Pankow“ zensiert

Berlin. Udo Lindenbergs deutsch-deutscher Gassenhauer „Sonderzug nach Pankow“ von 1983 steht in Berlin jetzt auf dem Index! Nicht, weil er DDR-Staatschef Erich Honecker verulkt – nein, wegen des I-Worts: „Oberindianer“ werde als „rassistisch wahrgenommen“, urteilt das Berliner „Humboldt Forum“. Das Wort darf in Berlin nicht mehr gesungen werden. Weiterlesen auf m.bild.de
13.10.24

Rassismus-Vorwürfe: Bäckerei benennt „Mohrenkopf“ in „M-Kopf“ um

Oederan, Sachsen. Schon wieder gibt es Ärger um den Negerkuss! Eine Bäckerei-Kette aus Sachsen hat seinen „Mohrenkopf“ nach Rassismus-Vorwürfen umbenannt. Doch das süße Gebäck hat weiterhin einen bitteren Beigeschmack: Es heißt jetzt „M-Kopf“. Viele Kunden sehen den neuen Namen schlicht als diskriminierende Abkürzung. Weiterlesen auf m.bild.de
21.9.24

„Volk“ nicht mehr zeitgemäß: Dresdener Volkspark soll umbenannt werden

Dresden. Die Dresdner Verwaltung will den Dresdner Park „Volkspark Briesnitz“ umbenennen. Die Begründung ist, dass der Begriff „Volkspark“ aus Sicht der Verwaltung „nicht mehr zeitgemäß“ sei. Seit 1929 gibt es den Dresdner Park – fast 100 Jahre danach könnte er jetzt seinen Namen verlieren. Weiterlesen auf apollo-news.net
27.7.24

Sprachpolizei in Berlin: „Exotisches“ Essen ist jetzt diskriminierend“

Berlin. Ist das Wort „exotisch“ zu exotisch für die Sprachpolizei? Der Berliner Senat ermahnt einen Gastronomen, den Begriff nicht mehr zu verwenden, „da der Begriff ,exotisch‘ häufig verwendet wird, um Menschen oder Kulturen als fremd, andersartig und außerhalb der Norm zu beschreiben.“ Weiterlesen auf m.bild.de
12.3.24

Uschi Glas sorgt mit „Neger“ für Entsetzen – Moderator greift ein

Aufregung beim „Kölner Treff“! Uschi Glas hat im WDR über ihren 80. Geburtstag gesprochen und blickte auf ihre erfolgreiche Karriere zurück. Dabei wählte sie allerdings eine Formulierung, die nicht nur im Publikum für Entsetzen sorgte. Moderator Micky Beisenherz musste unterbrechen. Weiterlesen auf express.de
24.2.24

Wegen Neger, Indianer und Eskimo: Jim Knopf wird nach 64 Jahren umgeschrieben

Michael Endes „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ ist ein Klassiker der Kinderbuchliteratur. 64 Jahre nach seiner Erstauflage wurde das Werk jetzt umgeschrieben! Grund: Es sei zu rassistisch. Das Neger-Wort wird gestrichen, aus „Indianerjunge“ wird „Junge“, aus „Eskimo-Junge“ wird Inuit-Junge. Weiterlesen auf m.bild.de
11.2.24

Rassismus-Vorwurf: Messe verbannt „Eismohr“ von der Karte

Leipzig, Sachsen. Großer Wirbel um einen beliebten Eis-Klassiker. Nach Lumumba und Zigeunerschnitzel wird jetzt auch über Softeis mit Schoko-Überzug gestritten! Die unter „Eismohr“ geläufige Süßspeise sei „rassistisch“ und der Begriff gehöre „unverzüglich untersagt“ – so der Linken-Politiker Oliver Gebhardt. Die Leipziger Messe reagiert sofort und untersagt den Ausstellern, den Begriff „Mohr“ zu verwenden. Weiterlesen auf m.bild.de
30.11.23

EU wollte „Weihnachten“ und „Maria“ ersetzen

Die Gleichstellungskommission der EU wollte die Wörter „Weihnachten“ und „Maria und Josef“ durch „Ferien“ und „Malika und Julio“ ersetzen. Die Wörter diskriminierten nach Ansicht der Kommission Nicht-Christen. Ziel sei es, jedem in der EU wohnenden Menschen zu zeigen, dass er „unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Religion und ethnischer Zugehörigkeit“ sowohl „wertgeschätzt“ als auch „anerkannt“ werde. Weiterlesen auf focus.de
14.2.23

Gender-Pflicht umd Woke-Wahnsinn an der FU Berlin

Berlin. An der Freien Universität Berlin (FU) müssen Mitglieder im Studierendenparlament (StuPa) ihre Anträge mit Gendersprache (bspw. Lehrer*innen, Studierende) einreichen. Sonst werden die Anträge NICHT mehr zugelassen. Die Gender-Pflicht geht auf einen Antrag der Juso-Hochschulgruppe zurück. Weiterlesen auf m.bild.de
20.1.23

"Indianer" aus seinem Liedtext gestrichen: Diether Dehm zeigt Florian Silbereisen an

Vielleicht hat sich Schlagerstar Florian Silbereisen etwas dabei gedacht, als er das Wort "Indianer" aus dem von ihm vorgetragenen Kultsong "Zoom! 1.000 und 1 Nacht" am Samstagabend in einer ARD-Show strich. Doch der Urheber dieses bekannten Liedtextes, der Komponist und ehemalige Linken-Bundestagsabgeordnete Diether Dehm findet diesen "woken" Eingriff unmöglich. Weiterlesen auf m.osthessen-news.de
1.1.23

Für Polizeifunktionär sind Sprachtipps für Beamte „wie eine Verhöhnung“

Berlin. Der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, hat die vorgelegten LKA-Empfehlungen zum „diskriminierungssensiblen Sprachgebrauch“ für die Berliner Polizei heftig kritisiert. Damit werde die Lebensrealität verschleiert und die Belegschaft verhöhnt, sagt er. Weiterlesen auf focus.de
31.12.22

Schwarze und Genderfluide: Auf Berlins Polizisten lauern jetzt noch mehr Fettnäpfe

Berlin. Zur Identifizierung soll man nicht mehr „Südländer“ oder „südländisches Aussehen“ schreiben, weil dies geografisch unspezifisch sei. „Der Begriff Südländer ist insbesondere auch durch die Nutzung in verfassungsfeindlichen Medien negativ belegt“, heißt es. Weiterlesen auf berliner-zeitung.de
27.12.22

Polizisten müssen jetzt eine politisch korrekte Sprache lernen

Berlin. Kurz vor Weihnachten bekamen Berlins Polizisten einen Sprach-Kodex verordnet: Darin werden ihnen politisch korrekte Formulierungen vorgeschrieben, die sie im beruflichen Alltag anwenden sollen. Was haben die Kollegen falsch gemacht, dass sie erzogen werden sollen? Sie werden unter Generalverdacht gestellt. Von Gunnar Schupelius. Weiterlesen auf bz-berlin.de
31.8.22

Die fette Elke: Die Ärzte distanzieren sich von Kult-Song

Berlin. Wie eine Nutzerin bei Twitter berichtet, forderten Konzertgäste bei einem Auftritt in Berlin die Drei-Mann-Kapelle auf, „Elke“ zu spielen. Antwort von Farin Urlaub: „Ne, Leute. Elke ist fatshaming und misogyn. So was spielen wir nicht mehr, das ist letztes Jahrtausend.“ Weiterlesen auf bz-berlin.de
31.8.22

Wirt provoziert: Winnetou mit Negerkuss und Zigeunersoße

Weilheim, Bayern. Um deutlich zu machen, was der Wirt von der Debatte um Sprache und Begrifflichkeiten hält, versprach er, an diesem Winnetou-Filmabend „Zigeunerschnitzel“ und „Negerkuss Semmeln“ zu servieren. Wenige Stunden später war das Posting verschwunden. „Ich habe bei Facebook den Beitrag gemeldet und eine Löschung beantragt“, sagt der Erste Vorsitzende der Naturfreunde Weilheim. Weiterlesen auf merkur.de
6.8.22

Wegen „Indianer“: Kein Zuschuß für Reise ärmerer Kinder

Hannover. Es geht um politische Korrektheit, nicht um das Kinderwohl: Weil das Wort „Indianer“ im Antrag vorkommt, lehnt der Integrationsbeirat der Stadt Hannover den Zuschuß für eine Sommer-Freizeit ärmerer Schüler ab. Weiterlesen auf jungefreiheit.de
23.5.22

Großbank warnt vor männlichen Begriffen in Stelleninseraten

Damit sich mehr Frauen bei der Großbank UBS bewerben, sollen in den Stelleninseraten männliche Wörter wie «Intellekt» oder «Logik» vermieden werden. Damit werden frauenfeindliche Vorurteile zementiert. In gewissen Kreisen gilt «woke» mittlerweile fast als Schimpfwort. Das hat sich die Bewegung selbst zuzuschreiben. Von Stefan Häberli. Weiterlesen auf nzz.ch
16.5.22

Neue Buchstabiertafel ohne Nazi-Bezüge

"A wie Anton" und "I wie Ida" gehören der Vergangenheit an. Künftig verwendet die deutsche Buchstabiertafel nur noch Städtenamen. Denn manche Begriffe hatten die Nazis eingeführt. Weiterlesen auf swr.de
14.5.22

Rassismus: Pizza Hawaii könnte bald „Pizza mit Ananas“ heißen

Nach der Debatte um „Mohr im Hemd“, „Negerbrot“ und „Zigeunerräder“ hat sich nun die nächste Speise den Unmut gewisser Gruppierungen eingetreten. Denn neben dem Vorwurf des kulinarischen Sakrilegs soll die Pizza Hawaii nun auch noch „mit der Geschichte des Kolonialismus und der kulturellen Aneignung verbunden“ sein. Weiterlesen auf krone.at
30.4.22

Mohrenapotheken werden reihenweise umbenannt

In Berlin wird die Mohrenstraße samt U-Bahnhof umbenannt, anderswo heißen Apotheken so. Doch das Mohren-Wort gilt als rassistisch: Auch in Kiel, Gütersloh, München, Bonn und Frankfurt wurden Mohrenapotheken bereits umbenannt. In Nordhessen wird nun eine Apotheke ihren Namen ändern. Weiterlesen auf berliner-zeitung.de
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Im Widerspruch zur eigenen Vernunft zu leben, ist der unerträglichste aller Zustände. Leo Tolstoi